Cross-over-Theaterprojekt

„Around the Curtain"

Foto: AdobeStock

Vier Tage voller Spaß, Kreativität und spannender Entdeckungen rund um das Thema „Wer bin ich, wo bin ich, was bin ich?“: Ende November feierte das Cross-over-Theaterprojekt „Around the Curtain“ mit dem Workshop „Wer? Wo? Was?“ am Duisburger Abtei-Gymnasium erfolgreichen Auftakt. Das Ziel des Vorhabens von ISI e.V.:  Kinder und Jugendliche aus der Ukraine kreativ zu stärken. In verschiedenen Workshops entdeckten die zehn- bis 16-jährigen Schüler/innen die kreativen Möglichkeiten von Schauspiel, Tanz , Bewegung und Musik. Gefördert wird das Projekt von der „Aktion Lichtblicke e.V.“.

Persönliche Themen verarbeiten - über das Schreiben eigener Theaterszenen, deren Umsetzung auf der Bühne, verbunden mit Tanz, Bewegung und eigens erarbeiteter Musik. Darum geht es bei „Around the Curtain“, darum ging es ab dem 20. November vier Tage lang bei  „Wer? Wo? Was?“ Die Zielgruppe: aus der Ukraine geflüchtete Kinder und Jugendliche, die jetzt so genannte Integrationsklassen am Duisburger Abtei-Gymnasium besuchen. Ein Teil des Projektes waren eine Aufführung auf der schuleigenen Bühne und ein Video-Mitschnitt.


„Uns ging es darum, die ukrainischen Schüler/innen in ihrer Selbstwirksamkeit und ihrem Selbstbewusstsein zu stärken - und das über die bewusste Fokussierung auf ihre eigenen Ressourcen“, sagt Yvonne Klemp, Vorsitzende des geschäftsführenden Vorstands bei ISI e.V. Durch das Aufleben der eigenen Kreativität, über kreative Methoden als Ausdrucksmittel des eigenen Erlebens und über die Förderung von Teamgeist und Gemeinschaft sollten sowohl die individuelle Resilienz wie auch der eigene Status innerhalb der Schulgemeinschaft gestärkt werden. „Und ich glaube, das ist auch gelungen. Die Aufführung war beeindruckend.“

An Fazit, zu dem auch das Duisburger Abtei-Gymnasium kommt. Lehrerin Katharina Middendorf: „Die Workshops und die Umsetzung der Inhalte waren hochprofessionell und qualitativ hochwertig.“


Und auch  Schulsozialarbeiter Christopher Schneider versichert: „Ich habe dieses Projekt, wie alle vorherigen auch, als besondere Stärkung für die Kinder und Jugendlichen empfunden. Besonders die Aufführung hat ihnen großen Stolz vermittelt und eine Stärkung ihres Selbstvertrauens ermöglicht. Dies können wir über den Unterricht nur sehr langsam und wahrscheinlich nicht so nachhaltig erreichen. Besonderer Dank geht von uns als Schule und mir persönlich an die Referent/innen, die fachlich und pädagogisch großartige Arbeit geleistet und die Schüler/innen wirklich ,abgeholt' haben. Wir freuen uns schon auf das nächste Projekt mit ISI!“

Share by: